Boule-Spieler können aufatmen: Sie dürfen sich vor dem Spiel bald wieder ein Gläschen genehmigen.
Boule – zu Deutsch Kugel – ist ein beliebtes Spiel; vor allem in Frankreich existieren diverse solcher «jeux de boules». Die bekannteste Version davon ist Pétanque: Mit 600000 Lizenz-Spielern in 72 Nationen ist es die am weitesten verbreitete Kugelsportart. Vor dem Spiel war es üblich, ein oder zwei Pastis zu trinken – zur Einstimmung oder um die Nervosität zu zügeln. Doch die Spieler wurden ihres Anisschnaps-Genusses beraubt: 2004 wurde für Pétanque eine Höchstgrenze von 0,5 Gramm Alkohol im Blut festgesetzt. Ein Jahr später wurde diese Grenze sogar auf 0,1 Gramm gesenkt.
Nun darf der Pastis wieder fliessen; die internationale Anti-Doping-Agentur (Wada) hat Alkohol von ihrer Liste der unerlaubten Dopingmittel für Pétanque-Wettkämpfe gestrichen. Die Wada folgte einem Antrag des Welt-Bouleverbandes CMSB. Für diesen war es eine Frage der Ausgewogenheit.
Laut CMSB-Präsident Romolo Rizzoli sei es unlogisch, dass man mit der gleichen Menge Alkohol Auto fahren, aber nicht Pétanque spielen durfte.
Quelle: 20 Minuten
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Boule-Spieler können aufatmen
Alkohol ist wieder erlaubt
Boule-Spieler dürfen bald wieder ein oder zwei Pastis trinken, bevor sie ihren vor allem in Frankreich beliebten Sport ausüben. Die Internationale Anti-Doping-Agentur (WADA) hat Alkohol von ihrer Liste der unerlaubten Dopingmittel für Pétanque-Wettkämpfe gestrichen.
Die WADA folgte damit einem Antrag des Weltbouleverbandes (CMSB), wie die Zeitung "Libération" enthüllte. Für den Verband ging es um eine Frage der Ausgewogenheit: 2004 wurde eine Höchstgrenze von 0,5 Gramm Alkohol im Blut für Pétanque eingeführt, 2005 wurde sie auf 0,1 Gramm gesenkt. "Damit ist die Reglementierung strenger als im Motorbootsport", zitierte "Libération" den CMSB-Präsidenten Romolo Rizzoli. "Und seien wir doch vernünftig. Man darf nach zwei Gläsern Wein Auto fahren aber nicht Boule spielen?"
Rizzoli schrieb einen Brief an die WADA - und wurde erhört. Auf der offiziellen Liste für das kommende Jahr stehen nur noch sieben Sportarten mit strengem Alkoholverbot. Neben Motor- und Kampfsportlern sind moderne Fünfkämpfer und Bogenschützen betroffen. Dabei geht es um die mitunter leistungssteigernde Wirkung von Alkohol - etwa, um ein Zittern zu unterdrücken oder Nervosität zu bekämpfen.
In der Dopinggeschichte spielt Alkohol schon seit jeher eine herausgehobene Rolle. Schließlich war der erste offizielle Dopingsünder ein Trunkenbold: Der schwedische Fünfkämpfer Hans Gunnar Liljenwall wurde bei den Olympischen Spielen in Mexiko im Jahr 1968 mit 0,81 Promille erwischt und disqualifiziert.
Quelle:n-tv
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Martin
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Donnerstag, 4. Oktober 2007
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